Wie jeder andere Familienzuwachs, benötigt auch die Katze eine Grundausstattung, damit sie sich rundum wohlfühlen kann Aber keine Sorge: Es wird günstiger, als es zunächst klingt!
An augenfällige Katzen-Hardware wie beispielsweise Katzenklo samt Katzenstreu und Schaufel (Faustformel: immer ein Klo mehr als Katze an Bord), Kratzbaum und eine Transportkiste zur sichern Fahrt zum Tierarzt denken die meisten Neukatzenbesitzer. Ja, und auch Futter wird ins Haus geholt – wobei hier schon auf Qualität und das eine oder andere Extra geachtet werden sollte (speziell für die Bedürfnisse von Langhaarkatzen, Kittens, usw.). Was aber wird sonst noch alles für eine Katze benötigt?
Checkliste für Ausstattung einer Katze
Im Folgenden findest du eine Übersicht des Equipments, das jedes Katzenherz vor Freude höher schlagen lässt – vielleicht abgesehen von Bürstenhasser-Miezis, aber wer schön sein will…
- Fressnapf & Katzenbrunnen: Katzen trinken nicht gern aus stehenden Gewässern, deswegen ist die Anschaffung eines Katzenbrunnen sinnvoll. Immer daran denken, dass Fressnapf und Trinkgelegenheit in einiger Entfernung von einander – und auch vom Katzenklo – positioniert werden.
- Spielzeug: Fellmäuse sind super zur Befriedigung des Jagdinstinkts der Katzen. Auch Tischtennisbälle funktionieren dafür prima. Mit Angeln, an denen ein Spielzeug hängt, machst du der Katze eine ebenso große Freude, wie mit dem Licht eines Laserpointers, das sie stundenlang jagen kann.
- Schlafplatz: Du kannst deinem Liebling Angebote machen – wählen wird dieser seinen Schlaf- und Ruheplatz letztlich jedoch selbst. Katzen lieben Höhlen, weswegen oft der klassische Weidenkorb oder ein Kratzbaum mit integriertem „Bau“ ausgesucht werden. Letzterer bedient zudem die kätzische Vorliebe, erhöht zu liegen.
- Bürsten, Kämme und Spray gegen Verfilzungen: Je länger das Fell, desto wichtiger ein Sortiment an guten Bürsten und Kämmen. Fellpflege in Form von täglichem Striegeln für 10 bis 15 Minuten sollte generell für alle Nicht-Nacktkatzen dazugehören.
- Tierarzt: Impfungen gegen Katzenschnupfen/Katzenseuche und Tollwut sind ebenso wie das regelmäßige Entwurmung mittels Wurmkur für Freigänger Pflicht. Wer mit den Tieren verreisen möchte, muss ihnen einen Chip implantieren lassen. Alternative zur Registrierung ist eine Tätowierung.
Weitere Katzen-Accessoires
Nach der Pflicht folgt nun die Kür, bzw. die Dinge, die nicht unbedingt nötig, aber eventuell eine Überlegung wert sind.
- Feliway: Ist ein Mittel aus der Pheromon-Trickkiste, das Katzen beruhigt und für Eingewöhnung und in anderen Stresssituationen gute Dienste leistet.
- Kippfensterschutz: Wer Katzen allein zu Hause lässt und dabei Fenster auf Kipp lässt, sollte mit einem Schutz verhindern, dass die Tiere in eine tödliche Falle geraten.
- Halsband, Geschirr und Leine: Klingt nach Hund, ist aber bei einem Tierarztbesuch gar keine schlechte Idee – panische Katze ist nämlich genauso leicht einzufangen wie glitschiger Aal.
- Flohhalsband & Katzenklappe für Freigänger: Es liegt auf der Hand, dass Freigängerkatzen gerne auch als Parasitenbus instrumentalisiert werden – ob nun von Flöhen, Zecken oder anderem Getier. Und falls Mensch nicht als Pförtner seiner Katze aktiv sein möchte, sollte er sich eine Klappe (mehr Infos im Beitrag Katzenklappe einbauen: Für jeden Freigänger das richtige Modell) in die Haustür bauen.
Keine Frage, dass das Equipment für Katzen ihren Preis hat, aber mit etwa 80 Euro ist die einfachste Ausführung einer Grundausstattung für die Katze relativ günstig. Nach oben hin gibt es natürlich keine Grenzen und bestimmt auch irgendwo einen vergoldeten Katzenbrunnen.