In 3 Schritten Hund und Katze aneinander gewöhnen

Hund und Katze kuscheln

Du hast schon einen Hund und würdest gerne noch einem Stubentiger ein kuscheliges Zuhause bieten? Das musst du bei der tierischen Zusammenführung beachten, damit Hund und Katze sich schnell aneinander gewöhnen.

Mein Yorki Billy lebt seit sechs Jahren allein unter uns Zweibeinern. Er genießt die volle Aufmerksamkeit, hat sein Frauchen auf seine Gaumengelüste trainiert und bestimmt beim Gassigehen die Richtung, wenn Herrchen es zulässt. Kurz: Billy ist der Boss. Was, wenn wir unseren Hundekurs nun ändern und uns noch eine kleine Katze ins Haus holen möchten?

Wenn Billy beim Auslauf auf buckelige Samtpfoten trifft, bleckt er die Zähne und ist sofort im Jagdmodus. Keine guten Vorzeichen, um mir den Wunsch einer kleinen Katze zu erfüllen.

Auf Dauerknurren und Bellen stelle ich mich in Gedanken ein, Reviergerangel und Markierungsdrang der Sonderklasse. Uringeruch in allen Ecken und zerbissenes Katzenspielzeug. Aber wie sieht es in der Realität aus?

Hund und Katze aneinander gewöhnen: so klappt‘s

Die beste Voraussetzung für die Hund-Katze-Freundschaft ist, dass keiner von beiden in der Vergangenheit unangenehme Erlebnisse mit der anderen Gattung hatte. Am einfachsten ist die ungleiche WG, wenn sich zwei Jungtiere ein Zuhause teilen. Bei erwachsenen Tieren ist es einfacher, wenn sich Miezi in Bellos Haushalt einnistet – nicht umgekehrt, da Hunde Rudeltiere sind. Damit ein Hund das Kätzchen aber auch als Rudelmitglied sieht und nicht als Futter sollten ein paar Regeln beachtet werden:

Die Tiere sollten charakterlich zusammenpassen. Das heißt, ein ausgewachsener Hund wie Billy sollte kein scheues Kitten vor die Nase gesetzt bekommen. Ein Jungtier sollte zudem mindestens vier Monate alt sein. Da Billy lebhaft und selbstbewusst ist, sollte das Kätzchen keine ängstlichen Züge beim Kauf zeigen.

Hund und Katze kuscheln

Darüber hinaus kann das streitfreie Zusammenleben langfristig am besten funktionieren, wenn Miezi ranghöher gestellt ist als ihr bellender Mitbewohner. Wie das geht? Sie wird in der ersten Zeit zuerst begrüßt, bekommt zuerst ihr Fressen oder Leckerlis, wird öfter und lange gekuschelt. Das zeigt ihm, dass die Katze ein Mitglied des Rudels ist und vom Rudelführer, also euch, geschätzt wird.

Hund und Katze aneinander gewöhnen in 3 Schritten

Schritt 1: Die Vorbereitungen

Das Wichtigste zuerst: Die Futterstellen sollten getrennt positioniert werden. Das Katzenklo muss für den Hund tabu sein (Achtung: Hunde spielen gerne mit Katzenkot oder fressen diesen). In den ersten zwei bis drei Tagen herrscht außerdem Kontaktsperre zwischen den Tieren und Isolation. Eine räumliche Trennung von Bello und Mieze ermöglicht, dass sie sich an die neue Umgebung gewöhnen kann – und er sich an ihren Geruch. Wenn der Hund die Wohnung verlässt, soll der kleine Tiger auch schon mal Streifzüge durch die anderen Räume unternehmen dürfen und sich mit seinem neuen Zuhause vertraut machen.

Schritt 2: Das Kennenlernen

Die Eingewöhnungsphase beginnt: Beide Tiere sollten satt und grundzufrieden sein und Bello nach dem ausgiebigen Gassigang oder Spiel ausgelastet und müde. Wählt einen Raum für das erste Kennenlernen und bindet euren Leinenträger hier an. Dann betritt Miezi das Zimmer und bestimmt gleichzeitig den Abstand zum felligen Pendant selbst. Sie darf schnuppern und sich heranwagen, wenn sie sich traut. Zerrt euer Katzenfänger instinktiv an der Leine, will sich losreißen, bellt und knurrt, untersagt es und lenkt ihn ab. Beruhigt sich der kleine Platzhirsch, wird er mit Leckerlis belohnt.

Schritt 3: Die Wiederholung

Ein paar Stunden später das „Zusammensein“ ein paar Minuten länger üben und sich währenddessen öfter aus dem Raum entfernen, so dass Hund und Katze merken, dass ihr Kontakt etwas völlig Normales ist und Frauchen nicht auch noch hechelnd und aufgeregt daneben steht. Das Kennenlernen so oft wiederholen, bis das tierische Gegenüber keinerlei Emotionen mehr durch die Anwesenheit des Anderen bewirkt.

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12 Kommentare

  • Helena sagt:

    Hallo,
    Wir haben ein ähnliches Problem. Es sind zwei ältere Katzen und ein einen Malteser-Dackel Hund die von klein auf schon zusammen wohnen,alles wunderbar.
    Jetzt haben wir ein Malteser Mädchen 12 Monate alt dazugenommen,die Katzen wurden von ihr angebellt, die Katzen haben sie angefaucht und seid dem haben wir Probleme . Es freigänger Katzen. Sie trauen sich kaum noch ins Haus.
    Wie kann ich sie aneinander gewöhnen? Bin für jeden Rat Dankbar. Gruß Helena

    • tierisch wohnen Team sagt:

      Liebe Helena,
      jedes Tier reagiert natürlich anders auf neuen Familienzuwachs – sei es auf vier Pfoten oder auch auf zwei Beinen. In deinem Fall kann es auch ratsam sein, eine Tierpsychologin um Hilfe zu bitten. Sie schaut sich die Situation vor Ort an und kann wertvolle Tipps zur individuellen Eingewöhnung geben. Manchmal ist das in schwierigen Fällen die beste Lösung!
      Viele Grüße von deinem tierisch-wohnen-Team

  • Nicole sagt:

    Hallo, ich bin mit meinem Freund zusammen gezogen. Er hat eine ausgewachsene englische Bulldogge und ich einen ausgewachsenen britisch kurzhaar kater. mein Kater ist allgemein sehr scheu und sein Hund kennt Katzen nur vom hinterher rennen. Nachts trennen wir sie und wenn wir da sind und aufpassen können lassen wir sie zusammen. Sobald sich mein Kater aber bewegt will der Hund los rennen. Gestaltet sich alles etwas schwierig. Habt ihr Tipps?

    • tierisch wohnen Team sagt:

      Hallo Nicole, wenn ihr allein nicht mehr weiterkommt, kann es ratsam sein eine Tiertrainerin einzuladen, die die Situation vor Ort beobachten und einschätzen kann.
      Viele Grüße von deinem tierisch wohnen Team

  • Doris sagt:

    Hallo liebe Tierfreunde, wir haben seit 10 Jahren einen Kater (Freigänger; kein Schmusetier) und seit 2 Wochen einen kleinen Cavalier King Charles Spaniel Welpen. Wie kann ich die beiden am besten aneinander gewöhnen?!

  • Manuela Krolik sagt:

    Hallo. Ich bekomme wahrscheinlich auch ein kleines Problem. Bekomme in 4 Tagen einen kleinen Hund, knapp 4 Monate alt. Habe aber schon einen Kater hier . Fünfeinhalb Jahre alt, aber sehr lieb und verschmust . Muss die beiden auch aneinander gewöhnen. Tiere sind ja sehr fair. Habe trotzdem bedenken. Möchte keinen von beiden benachteiligen. Sollen gleiche Behandlung bekommen. Hole den Welpen in 4 Tagen ab. Wie mache ich das wenn ich mit dem Welpen in die Wohnung komme?? Wäre sehr dankbar für einen sinnvollen Tipp. Danke!! LG. Manuela

    • tierisch wohnen Team sagt:

      Liebe Manuela,
      schön, dass du einen kleinen Hund bei dir aufnehmen willst. Im Zweifel ziehst du am besten einen Tiertrainer aus deiner Umgebung zu Rate. Der kann dir helfen und die Eingewöhnung begleiten.
      Viele Grüße von deinem tierisch wohnen Team

  • Macci sagt:

    Hallo liebe Gemeinde ,

    ich habe zwei Katzen , eine sehr klein 4 kg bkh Bengal und eine Siam seal Point .
    Die kleine aufmüpfig, aber sehr mutig die andere scheu für 10.
    Hab beide um die drei Jahre , jetzt hab ich mich in ein bulgarischen Staffordshire Schäferhund verliebt .
    5 Jahre Straßen Erfahrung, die erste Begegnung war sehr anstrengend, die Katze die kleine war neugierig, aber wie Katzen so sind , direkt gefaucht Weg gerannt .
    Obwohl Fauchen oft ein , komm nicht näher bedeutet aber kein Angriff erfolgt .
    Der Hund hat 5 Jahre auf der Straße gewohnt und ist der fliehenden Katze nachgestellt .

    Ich hab die räumlich getrennt , wobei ich den Hund in die großen räume ließ und die Katzen in das Schlafzimmer sperrte , damit sich Gemüter beruhigen und sie Gerüche aufnehmen können .
    Werde sie nach dem spazieren gleich anbinden und die Türen öffnen, die Katzen begrüßen und beide Seiten für friedliches verhalten belohnen .
    Ich hoffe, dass ich der Hunde Maus ein neues zuhause bieten kann .
    Jedes Tier hat ein zuhause verdient .
    Aber falls irgendwer noch Tipps hat bitte melden .

  • Anton sagt:

    Hallo tiersich-wohnen Team,

    oben beschreibt ihr ausführlich wie man Hund und Katze aneinander gewöhnen kann. Bei den Anfrage zum Thema durch Benutzer – in den Kommentaren – verweist ihr aber immer nur auf Tierpsychologe oder Tiertrainer. Wie passt das zusammen?

    VG Anton

    • tierisch wohnen Team sagt:

      Hallo Anton,

      gerne helfen wir unseren Lesern weiter, wenn es um ihre Fragen und Sorgen rund um die Erziehung ihrer Haustiere geht. Manchmal können wir aufgrund fehlender Kenntnisse um die Gesamtsituation vor Ort nicht immer eine sichere Ferndiagnose durchführen und entsprechende Empfehlungen aussprechen, die zu 100% auf die Begebenheit passen. Daher empfehlen wir unter anderem die Zusammenarbeit mit einem Coach oder Hundetrainer.

      Viele Grüße
      dein tierisch wohnen-Team

  • Martina Marchlinski sagt:

    Hallo .
    Ich wohne jetzt mit meinem Verlobten zusammen er hat eine 10 jährige Jack Russel Hündin.
    Jetzt waren wir am überlegen meine 2 Katzen (2 Jahre alt ) zu uns zu holen die im Moment noch bei meiner Mutter leben. Beide Tiere haben keine Erfahrungen mit Hund oder katze
    Daher die Frage wie wir die Tiere am besten zueinander führen können ? Uns ist bewusst das es nicht einfach sein wird

    • tierisch wohnen Team sagt:

      Liebe Martina,

      in den ersten Tagen, solltet ihr eure Katzen erst einmal räumlich von der Hündin trennen, damit sie sich langsam an die neue Umgebung und die neuen Gerüche gewöhnen können.
      Dann sollte die Futterstelle der Katzen klar getrennt von der Futterstelle der Hündin stehen, damit es nicht zu Streitigkeiten beim Fressen kommen kann.

      Nun zu dem ersten Treffen:
      Vor dem ersten Zusammentreffen sollten die Tiere satt und am besten auch etwas müde sein – ihr könntet vorher mit eurer Hündin eine große Runde machen und mit den Kätzchen ein paar Spielchen spielen.

      Dann bindet ihr eure Hündin in einem Raum an, in denen sich sowohl die Katzen als auch die Hündin wohlfühlen. Nun dürfen sie sich beschnuppern – falls eure Hündin anfängt zu knurren oder die Katzen anfangen zu fauchen, versucht ihr sie zu beruhigen und lenkt sie ab. Wenn sie sich dann wieder beruhigen, belohnt ihr sie am besten mit einem Leckerli.

      Geduld ist der Schlüssel zum Erfolg: Gebt euren Katzen und eurer Hündin
      genug Zeit, sich aneinander zu gewöhnen und gebt nicht auf, wenn es nicht auf Anhieb funktioniert.

      Viel Erfolg von deinem tierisch wohnen Team.

  • Cindy sagt:

    Hallo.
    Ich habe eine 6 jahre alte Hündin. Die mit einer Katze groß geworde ist.

    Seit 3 Tagen haben wir ein kleines Kätzchen geholt. Die eingewöhnung lief super und der kleine fühlt sich auch sehr wohl. Und unsere Hündin interessiert sich auch gar nicht für das Kätzchen

    Das Problem ist nur das das Kätzchen meine Hündin ständig anfaucht, selbst wenn mein Hund auf dem Sofa liegt und schläft.

    Morgen muss ich wieder auf Arbeit.

    Soll ich die beiden wärend der Zeit lieber räumlich trennen? Habe Angst das aus dem „nur“ fauchen was böseres wird und das Kätzchen meinem Hund verletzt

    • tierisch wohnen Team sagt:

      Liebe Cindy,

      euer Kätzchen muss sich gleichzeitig an ein neues Zuhause und einen neuen Artgenossen gewöhnen – das kann ganz schön viel für sie sein. Gebt ihr am besten noch etwas Zeit und gewöhnt die beiden nach und nach aneinander. Während eurer Abwesenheit ist es fürs Erste tatsächlich besser, wenn die beiden sich in getrennten Zimmern aufhalten.
      Sobald euer Hund nicht mehr von eurem kleinen Stubentiger angefaucht wird, können die beiden auch gemeinsam alleine bleiben.

      Dein tierisch wohnen Team

  • Sarah sagt:

    Hallo,
    Wir ziehen in ein Haus ein wo ein älterer ruhiger Hund lebt. Mein Partner und ich würden uns gerne eine Katze zulegen. Im Prinzip leben die 2 Tiere in getrennten Wohnung, allerdings könnten diese sich im Garten begegnen. Worauf sollten wir achten?

    • tierisch wohnen Team sagt:

      Liebe Sarah,

      fragt die Besitzer am besten zuerst, ob der Hund in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit Katzen gemacht hat. Solange er keine schlechten Erfahrungen gemacht hat, könnt ihr davon ausgehen, dass die beiden miteinander auskommen werden. Trotzdem sollte es immer Flucht-/ und Versteckmöglichkeiten für die Katze geben, damit sie sich jederzeit zurückziehen kann.

      Dein tierisch wohnen Team

  • Roland sagt:

    Hallo zusammen, ich habe seit 8 Jahren einen Appenzeller Sennen Rüden (Chemisch kastriert) der extrem auf mich fixiert ist….er ist über Welpenschule- Junghundekurs gut sozialisiert aber eben nur mit Hunden… er hat einen großen Eigenwillen- Hundebegegnungen auf der Wiese ohne Leine völlig Problemlos, lautlos, hängt er an der Leine oder im Auto gejht das Theater los…. das war auch trotz Training, Training nur ansatzweise wegzubekommen…. eine Grundprinzip: „alles was Tier ist und sich bewegt oder wegrennt da muss ich hin oder hinterher“ „war ich dort– hatte Kontakt ist alles gut“ ansonsten Theater bis das Tier auser Sichtweite……. man merkt auch dass er nicht zu viele „Konkurrenten“ in sein Rudel lassen möchte….. ich war zwischendurch mit einer Mutter mit drei Kindern zusammen wo noch zwei Hunde dazukamen und Hasen das war alles für Ihn Zuviel… er hats toleriert aber auch irgendwann begonnen nach weiteren Menschen die eindringen wie Besuch etc. zu schnappen (nicht böse aber eine Art Abwehr) wenn jemand nach ihm gegriffen hat. In nun einem Jahr mit mir alleine ist er wieder total ruhig geworden– mit der Hündin aus der vergangenen Beziehung die ich ab und an zum Gassi gehen hole kommt er super klar… eine Art Dreamteam… nun aber zum aktuellen Problem… ich habe nun eine Partnerin kennengelernt die zwei Wohnungskatzen hat– eine sehr kleine junge und eine Ältere… beide sind eher scheu und in keinster weise angriffslustig- wenn mein Rüde bisher Katzen zu Gesicht bekam hieß es „hinterher“ oder er hat an der Leine angefangen zu keifen wie wenn er die schlimmsten Schmerzen hätte………….. nun haben wir das erste Zusammentreffen von Hund und Katzen versucht….. an der Leine.. erst schnuppern lassen… Gerüche der Wohnung aufnehmen… aber sobald er die Katzen gesehen hatte ging das Gekeife los und es gab nur ein Ziel „ich muss die beiden fangen“ da würde er potentiell die ganze Wohnung verwüsten- ich kann aktuell nicht abschätzen ob es sich um reines Instinktverhalten „Beutetier“ handelt denn er kennt Katzen nicht als Mitbewohner oder Familienmitglieder- das Verhalten zeigt er auch draußen bei jedem Feldhasen, oder Tier dem er nicht hinterher kann oder ist es nur die Tatsache dass er „nicht hin kann und keinen Kontakt herstellen kann “ (das ist sein Verhalten in Hinblick auf andere Hunde) und der Tatsache dass die Katzen eben Fluchtmöglichkeiten haben (Schrank/Katzenbaum..) wo er nicht hinkann und ihn irre zu machen scheint… Ich habe mir nun folgenden Plan ausgedacht: 1. die Tiere in getrennten Räumen mit dem jeweiligen Besitzer den Geruch des anderen schnuppern und wahrnehmen zu lassen- mit Belohung etc……
    2. Die Räume zwischendurch tauschen..
    3. Die Kontaktaufnahme über Schutzgitter und das jeweils andere Tier sehen zu können aber nicht hin zu können wage ich zu behaupten ist sinnlos da mein Hund vermutlich stundenlang bis zur Erschöpfung keifen und bellen würde.
    4. Die Katzen in eine sichere Katzenbox die sie schützt…. also dieses Wegrennen.. Flucht und Verfolgungstrieb ausschalten soll diese auf den Boden und den Hund dann an der Leine behutsam an die Katzenboxen lassen und stetig belohnen…. dies notfalls mehrfach immer für kurze Zeiten wiederholen
    5. Den Hund dann mit den Katzen (die in der Box sicher sind) zusammen lassen über immer längere Zeitabschnitte zur Gewöhnung
    6. Wenn das klappt dann Hund (Leine) und Katzen ohne Boxen kontaktieren lassen..
    Was haltet Ihr von dem Weg? überhaupt ansatzweise erfolgsversprechend?

    • tierisch wohnen Team sagt:

      Hallo Roland,

      dein erster Vorschlag, die Tiere in getrennten Räumen mit dem jeweiligen Besitzer Gerüche schnuppern zu lassen, ist definitiv eine gute Idee. Die Räume dann zwischendurch zu tauschen ist auch sinnvoll. Von dem dritten Punkt würden wir eher abraten. Bei dem vierten Punkt kann es passieren, dass die Katzen sehr ängstlich werden und nicht weglaufen können. Also gerne ausprobieren, aber zur Not auch vorzeitig abbrechen. Dann könnt ihr die nächsten Schritte durchführen.

      Klingt auf jeden Fall nach einem guten Plan!
      Dein tierisch wohnen Team

  • Susanne sagt:

    Hallo,
    Wir haben eine 10 Jahre alte Eurasier Hündin und seit 2 Wochen wohnt ein 11 Wochen alter Ragdoll Kater bei uns. Das Haus ist groß und zweistöckig und es hat eine Woche gedauert bis Kater sich eingelebt hat. Wir haben sie räumlich getrennt also Kater ist im Obergeschoss und Hündin unten. Wir machen täglich 10 Minuten Kontakt Training also mit Hund an der Leine im gleichen Zimmer. Unsere Hündin zieht schonmal die Lefzen hoch aber ich denke langsam versteht sie das er dazu gehört. Aber der Kater knurrt und faucht sehr oft. Läuft dabei aber total nah an unsere Hündin heran… Ich weiß nicht genau wie wir das weitergestalten sollen oder ob ich einfach zu ungeduldig bin. Ich wäre über Tipps unglaublich dankbar.

    • tierisch wohnen Team sagt:

      Hallo Susanne,

      wählt für das Kontakttraining einen neutralen Raum ohne Katzenklo, Schlafplatz und Futternapf aus. Außerdem solltet ihr für eine entspannte Umgebung und Atmosphäre sorgen, in der sich sowohl Hündin als auch Kater wohl fühlen. Ein ausgiebiges Lob beider Tiere nach jeder Begegnung kann auch Wunder bewirken!

      Das Training erfordert Geduld und nimmt auch viel Zeit in Anspruch. Es heißt also weiterhin: Üben, üben, üben!
      Und dabei nicht die Geduld verlieren, denn die beiden werden sich nach einer gewissen Zeit bestimmt aneinander gewöhnen.

      Dein tierisch wohnen Team

  • Marie sagt:

    Guten Morgen,

    ich ziehe gerade zu meinem Freund, er hat zwei Hunde (4 und 7 Jahre) und ich eine Katze (7 Jahre). Gestern haben wir die Katze hergeholt. Haben ihr einen Raum fertig gemacht mit ihrem Futter, Wasser, Schlafplatz und Katzenklo. Sie konnte die Wohnung bereits ohne die Hunde erkunden und hat sich auch recht schnell mit auf die Couch gesetzt.
    Heute haben wir dann versucht die Tiere anzunähern. Neutraler Raum, der erste Hund kam an die Leine und die Katze konnte vom Kratzbaum aus beobachten. Sie fing jedoch direkt an zu knurren und zu fauchen als sie ihn gesehen hat, hat sich versteckt und der Hunde hat sich nicht näher getraut und wollte wieder raus. Der zweite Hund konnte schon etwas näher kommen, jedoch hat sie ihn dann auch angefaucht und wollte ihn hauen. Haben dann sofort unterbrochen.

    Machen wir etwas falsch? Müssen wir mehr positives Verhalten bestärken? Gibt es noch besondere Tipps?

    Die Hunde sind leider nicht sehr gut erzogen, also hören nicht auf „Sitz“ oder „bleib“ oder ähnliches ..

    Liebe Grüße 🙂

    • tierisch wohnen Team sagt:

      Hallo liebe Marie,

      prinzipiell habt ihr bereits die richtigen Schritte eingeleitet. Leider ist es so, dass sich jedes Tier bei der Zusammenführung sehr unterschiedlich verhält. Deswegen ist die Dauer der Eingewöhnung von Tier zu Tier individuell. Wir empfehlen, dass ihr weiterhin versucht, Hunde und Katze zusammenzuführen und dabei stets geduldig seid. Achtet darauf, dass keines der Tier bevorzugt wird, damit sich keines ausgeschlossen fühlt. Damit sich die Katze an den Geruch der Hunde gewöhnt, könnt ihr beispielsweise deren Hundedecke auf ihren Rückzugsort legen. Gebt ihr noch etwas Zeit, sich an die neue Umgebung und die neuen Mitbewohner zu gewöhnen!

      Dein tierisch wohnen Team



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