Du hättest gerne einen Hund, doch der Gedanke an Hundefell in deiner Wohnung, auf deiner Kleidung, Polster und im Auto hindert dich bisher daran oder führt sogar zu allergischen Reaktionen? Dann solltest du unbedingt die folgenden kleinen und großen Vierbeiner kennenlernen. Denn diese süßen Hunderassen, die nicht haaren, sind genauso kuschelige Begleiter, wie ihre haarenden Kollegen und vielleicht sogar das richtige bei einer Hundehaarallergie? Bevor wir aber zu den Hunderassen kommen…
Warum haaren einige Vierbeiner mehr als andere?
Generell haaren Hunde zweimal im Jahr: Einmal im Frühjahr und einmal im Herbst wechseln sie ihr Fell (mehr Infos im Artikel „Warum haaren Hunde“). Der Fellwechsel ist demnach die Zeit, in dem Hunde die meisten Haare verlieren. Der starke Haarverlust in der Fellwechselzeit bedeutet für das Herrchen oder Frauchen: Es sind jede Menge Haare vom Sofa oder dem Fußboden zu entfernen. Für einige Menschen bedeutet das sogar, dass sie gar keinen Hund halten können – Allergie sein dank!
Abgesehen von dem jahreszeitenbedingten Fellwechsel gibt es aber noch andere Haar-Ursachen: Ältere Tiere haaren beispielsweise häufig mehr als junge Hunde, kastrierte Wuffis haaren mehr als unkastrierte und Hündinnen verlieren besonders viel Fell vor der Läufigkeit. Auch auf Stresssituationen kann der beste Freund des Menschen mit stärkerem Haarausfall reagieren – ähnlich wie bei seinen Zweibeinern.
Hunde für Allergiker: Hunderassen die nicht haaren
Sogenannte Allergikerhunde haben – anders als andere Hunderassen Haare – und kein Fell. Da Fellträger bedingt durch den Wechsel von der Sommer- zur Wintermatte kontinuierlich Haare mit den allergieauslösenden Schuppen oder Speichel verlieren, eignen sie sich weniger für Menschen, die auf Tierhaare bzw. auf bestimmte Eiweißproteine reagieren. Bei allergikerfreundlichen Hunderassen wachsen dagegen Haare wie beim Menschen in die Länge – statt auszufallen. Das richtige für Hundehaarallergien?
In der Vergangenheit gab es nur wenige Hunderassen, die wenig haaren und zugleich relativ geruchsfrei waren. Diese Rassen wurden häufig von Allergikern gehalten, die sich den Traum vom Hund erfüllen wollten. Mittlerweile hat die Anzahl an „Allergiker Rassen“ zugenommen. Diese beruht sehr wahrscheinlich auf dem Vorteil, dass natürlich weniger Arbeit mit dem Beseitigen von Hundehaaren anfällt und der geliebte Vierbeiner mit aufs Sofa, ins Bett und ins Auto kann, ohne eine Fellspur zu hinterlassen.
Hunde, die kein Fell verlieren…
Generell gilt: Hunde mit drahtigen oder sehr langen Haaren verlieren im Allgemeinen nur wenig oder kaum Fell. Einige wenige Hunderassen verlieren überhaupt kein Fell. Solche Antihaarhunde sind Rassen, bei denen sich die Haare stetig in der Wachstumsphase befinden und abgestorbene Haarfollikel nicht ausfallen. Diese Vierbeiner sollten jedoch regelmäßig zum Friseur oder unter den Trimmer, weil die Frisur sonst länger wird als die Beine des geliebten Vierbeiners. Also alle Allergiker aufgepasst: Jetzt kommt unsere Liste an Hunderassen, die nicht – oder nur wenig – haaren!
Hier nun eine Liste an süßen Hunderassen, die als allergikerfreundlich gelten:
Kleine Rassen (20-30 Zentimeter Schulterhöhe):
- Yorkshire Terrier
- Malteser
- Bolonka Zwetna
- Havaneser
- Welsh Terrier
- Border Terrier
- Australien Silky Terrier
- Coton de Tulear
Mittelgroße Rassen (35-45 Zentimeter Schulterhöhe):
- Pudel
- Zwergschnauzer
- Tibet Terrier
- Mittelschnauzer
Große Rassen (ab 50 Zentimeter Schulterhöhe):
- Riesenschnauzer
- Airedale Terrier
- Barbet
- Komondor
- Labradoodle
- Curly Coated Retriever
Fellpflege bei Hunden, die nicht haaren?
Hunde, die nicht haaren, besitzen kein Fell, sondern ein mit Menschenhaar vergleichbares Haarkleid, das wächst und wächst und wächst, wenn es nicht in Zaum gehalten wird. Es filzt, wenn es nicht regelmäßig gekämmt und von Knoten befreit wird – gerade an Stellen, an denen Fell aneinander reibt wie unter den Achseln, hinter den Ohren oder im Nacken unter dem Halsband. Haare können wie bei uns Zweibeinern außerdem Gerüche annehmen oder beim Waldspaziergang verschmutzen. Ein regelmäßiges Haarbad ist erforderlich.
Gibt es Hunde, die nicht stinken?
Nicht immer ist eine Hundehaarallergie der Grund, der gegen den Kauf eines Hundes spricht. Manchmal ist es auch der Geruch von nassem Hundefell. Tatsächlich ist es bei nassen Hunden nicht das Fell, welches stinkt. Der für uns Menschen unangenehme Geruch liegt an der Talgproduktion der Hundehaut. Bei Nässe produziert die Hundehaut mehr Talg, um sich gegen die Feuchtigkeit zu schützen. Gleichzeitig fettet der Talg das Hundefell leicht. Bestes Gegenmittel gegen den „Nasser Hund“ Mief? Den Vierbeiner nach dem Regenschauer oder Bad mit einem Handtuch trocken rubbeln. So verfliegt der unangenehme Geruch schnell wieder.
nformationen dabei , die für mich neuer waren , zum Beispie der vegetarisch Teil der Ernährung. Die Sieben Hunde unserer Vergangenheit sind eigentlich immer entweder aus der Tüte oder aus der Dose ! Obwohl , Äpfel haben sie alle gern gegessen ,z.B. wenn die Falläpfel auf der Wiese lagen !