Hundekekse und Leckerlis selber backen

Selbstgemachte Hundekekse

Diese fünf Rezepte für selbstgemachte Hundeleckerlis sind schnell zubereitet und sorgen bei jedem Hund für ein begeistertes „Wow!“.

Hundekekse selber backen ist überhaupt nicht schwierig und garantiert Herrchen oder Frauchen die volle Kontrolle darüber, was der Hund frisst. Denn wer die Hundeleckerlis selber herstellt, der kann auf Zucker, Farb-, Lock- und Konservierungsstoffe verzichten, die in handelsüblichen Hundesnacks oftmals enthalten sind. Auch Hunden, die Unverträglichkeiten gegen Laktose oder Getreide zeigen, kann so ganz einfach eine Freude gemacht werden.

Welche Zutaten eignen sich für Hundeleckerlis?

Der Kreativität ist bei selbstgemachten Hundekeksen fast keine Grenze gesetzt. Auf der Liste der möglichen Zutaten stehen Fleisch und Fisch, Gemüse und Obst, Milchprodukte und Nüsse sowie Eier und Getreide als Bindemittel.

Auf welche Zutaten sollte verzichtet werden?

Verzichtet werden hingegen sollte auf Zucker sowie für Hunde ungesunde bzw. gefährliche Lebensmittel. Dazu zählen beispielsweise Schokolade und Kakaopulver, deren Inhaltsstoffe Koffein und Theobromin zu schweren Herzproblemen führen können (bei kleinen Hunden kann sogar schon der Verzehr von geringsten Mengen tödlich enden). Auch Rosinen und Knoblauch sowie Gewürze und Backpulver sollten bei der Zubereitung der selbstgemachten Leckerlis nicht verwendet werden.

Wie lange sind die Leckerlis haltbar?

Die Leckerlis werden im Ofen gebacken. Wichtig ist, auf ein gleichmäßiges Ausbacken zu achten, so dass die Kekse und Leckerlis schön knusprig und gut durchgegart werden. Vollkornkekse sind so bis zu zwei bis drei Wochen haltbar. Wird Fleisch verarbeitet, sollten die Kekse wegen ihrer geringeren Haltbarkeit nur ein paar Tage gelagert und am besten möglichst frisch verfüttert werden. Aufbewahrt werden die Leckerlis am besten im Kühlschrank. Wer größere Mengen backt, kann die Kekse aber auch portionsweise einfrieren.

Leberwurst Hunde Leckerli Rezept

Selbstgemachte Hundeleckerlis mit Leberwurst

Würden Hunde ihr Futter selbst einkaufen, dann würde ein Lebensmittel sicherlich ganz oben auf der Einkaufsliste stehen: Leberwurst. In unserem ersten Rezept spielt diese Zutat daher die Hauptrolle. Da sich der Leckerliteig wunderbar ausrollen lässt, können mit Plätzchenstechern schöne Formen ausgestochen werden. Ganz wie beim Plätzchenbacken an Weihnachten… .

Zutaten:

  • 200 g grobe Haferflocken
  • 200 g feine Haferflocken
  • 300 g Hüttenkäse
  • 200 g Leberwurst
  • 12 EL Olivenöl
  • 1 Ei

Zubereitung:

  1. Die Zutaten in einer Schüssel mischen und zu einem festen Teig verkneten (eventuell etwas Wasser hinzufügen).
  2. Den Teig ausrollen und die Hundekekse mit einer Plätzchenform ausstechen.
  3. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und die Leckerlis darauf drapieren.
  4. Das Backblech in den kalten Ofen schieben. Temperatur auf 180°C (Umluft) einstellen und 30 Minuten backen.
  5. Leckerlis vor dem Füttern gut auskühlen lassen, so dass sich der Hund nicht verbrennt

Rezept Hundekekse Thunfisch

Selbstgemachte Hundekekse mit Thunfisch

Thunfisch eignet sich auch als Hundefutter, da er reich an Omega-3-Fettsäuren ist. Bei diesen Leckerlis können sowohl Frischfisch als auch Thunfisch aus der Dose verarbeitet werden. Besonders beliebt bei Hunden sind Leckerlis, die gut riechen. Die selbstgemachten Thunfischleckerlis eigenen sich daher hervorragend für das Hundetraining.

Zutaten:

  • 1 Dose Thunfisch im eigenen Saft
  • 1 Ei
  • etwas frische Petersilie, gehackt
  • Mehl oder Haferflocken nach Bedarf

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 150°C vorheizen.
  2. Alle Zutaten in einer Schüssel verrühren.
  3. Teig zu Bällchen in der gewünschten Größe formen.
  4. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und die Bällchen darauf platzieren.
  5. 30 Minuten bei 150°C im Backofen backen.
  6. Die Hundekse vor der Fütterung gut auskühlen lassen.

 

Selbstgemachte Hundeleckerlis mit Quark und Rinderhack

Zutaten:

  • 150 g Quark
  • 6 EL Milch
  • 6 EL Sonnenblumenöl
  • 1 Eigelb
  • 200 g Vollkornmehl
  • 100 g bis 200 g Rinderhack

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 200°C vorheizen.
  2. Alle Zutaten miteinander vermengen.
  3. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und den Teig darauf verstreichen.
  4. 30 Minuten im Ofen backen.
  5. Leckerlis in maulgerechte Stücke schneiden und gut auskühlen lassen.

 

Hundeleckerlis ohne Weizen (glutenfrei)

Wer bei der Ernährung seines Hundes auf Weizenprodukte verzichten möchte, dem empfehlen wir diese selbstgemachten Hundekekse. Als Teigbasis dient glutenfreies Maismehl, das mit Leberwurst oder Thunfisch verfeinert wird.

Zutaten:

  • 100 g Maismehl
  • 200 g Leberwurst oder Thunfisch
  • 1 Ei

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 160°C vorheizen.
  2. Alle Zutaten miteinander vermengen.
  3. Den Teig zu Bällchen formen und auf Backpapier auf ein Backblech legen.
  4. 30 Minuten im Ofen backen.
  5. Leckerlis gut auskühlen lassen.

Hundepralinen verpackt

Hundepralinen aus Früchten und Hundeschokolade

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Hundeleckerlie aus Kürbis

Mini-Kürbis-Muffins für Hunde

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16 Kommentare

  • Scherber sagt:

    Halli hallo,
    Ich habe heute die Hundeleckerchen mit Hackfleisch und Quark gemacht. Leider habe ich mehr als die halbe Stunde gebraucht weil ich nicht wusste wie dick es sein muss. Aber sonst hat alles super geklappt und meine Hunde lieben die Dinger. Also wäre es super für andere Herrchen und Frauchen die für ihre Fellnase backen wollen dazu zu schreiben wie dick der Teig Ca. Sein darf.

    Mit freundlichen Grüßen
    Frauchen Scherber und Fellnasen

  • Heidemarie Graef sagt:

    Ich bin froh die Rezepte gefunden zu haben.Da weiß man was drin ist und kann für den Hund variieren

  • Mathias sagt:

    Stimmen die 12 Esslöffel Olivenöl beim Leberwurst Rezept? Werden ziemlich fettig… der Hund mag sie aber 😉

    • tierisch wohnen Team sagt:

      Hallo Mathias,
      ja, so sollte es sein. Wenn es dir zu ölig erscheint, kannst du die Menge natürlich auch etwas verringern. Schön, wenn es deiner Fellnase geschmeckt hat!
      Viele Grüße von deinem tierisch wohnen Team

  • Doreen Richter sagt:

    Warum darf kein Knoblauch in selbstgemachten leckerlis?

    • tierisch wohnen Team sagt:

      Liebe Doreen,

      Knoblauch kann bei Hunden zu Vergiftungserscheinungen und Blutarmut führen und sollte daher nicht auf dem Speiseplan deines Vierbeiners stehen. Das gleiche gilt übrigens für Zwiebeln.

      Viele Grüße
      Dein tierisch wohnen-Team

  • Ute Kirschner sagt:

    Hallo mein Hund verträgt ausschliesslich Fisch und Kartoffeln. Gibt’s da auch ein Rezept?

    Vielen Dank im voraus!

    Herzliche Grüsse

    Ute

    • tierisch wohnen Team sagt:

      Hallo Ute,

      vielen Dank für die Inspiration. Aktuell haben wir noch kein Rezept bestehend aus Kartoffeln und Fisch. Solltest du ein gutes finden, dann freuen wir uns sehr, wenn du das mit uns teilst.

      Viele Grüße
      dein tierisch wohnen-Team

    • Sarah sagt:

      Hallo Ihr Lieben,

      für Kartoffeln und Fisch allein fällt mir eigentlich nur eins ein:

      3-4 große mehligkochende Kartoffeln
      1 Dose Thunfisch (im eigenen Saft)
      Kartoffelstärke
      ggf. falls der Hund es verträgt 1 Ei, geht aber auch ohne

      Die Kartoffeln waschen und inkl. Schale durchkochen.
      Danach ganz feines Püree draus machen, aber ohne Butter oder ähnliches (klaro 😉 )

      Den Thunfisch abgießen und unter das Püree mischen.

      Wer hier ganz sauber arbeiten will, also ohne Stückchen, einfach alles zusammen in den Küchenmixer schmeißen, damit eine cremige Masse draus wird.

      Um Teig draus zu machen die Masse aus dem Mixer nehmen und 1 bis 2 Esslöffel Kartoffelstärke dazugeben, bis das ganze knetbar ist wie ein Keksteig.

      Ausrollen, ca 1cm dick, ausstechen.
      Ab aufs Backblech mit Backpapier und bei 170 Grad in den Ofen.
      Da jeder Ofen anders bäckt würde ich empfehlen nach 20 Minuten einmal zu schauen, wie kross die Kekse schon sind. Ich lasse meine meist so 25-30 Min drin. Ich hab einen Umluftofen.

      Meine Fellnase liebt die Kekse sehr und sitzt schon immer vorm Ofen und guckt, wenn ich die Kekse backe.

  • Mell sagt:

    Tolle Rezepte, danke dafür.

    Ps:Knoblauch, kann man 1-2 mal die Woche, in kleinen Mengen zu füttern, sowie auch Ingwer, für einen Wurm freien Hund.
    Gruß Mell

    • tierisch wohnen Team sagt:

      Hey Mell,

      besten Dank für deinen tollen Tipp.
      liebe Grüße
      dein tierisch wohnen-Team

  • Sapi sagt:

    Hallo, wenn Ihr von Leberwurst sprecht, meint Ihr dann Hundeleberwurst aus der Tube? Liebe Grüße!

    • tierisch wohnen Team sagt:

      Hallo Scapi,

      mit Hundeleberwurst aus der Tube bist du hinsichtlich des Wohlbefindens deines Hundes auf der sicheren Seite. Denn diese ist weniger stark gewürzt als handelsübliche Leberwurst, die wir uns aufs Brot schmieren.

      Viele Grüße
      dein tierisch wohnen-Team

  • Anna Mühlstädt sagt:

    bei dem Rezept Leckerliss mit LeberWurst ist das egal welche Leberwurst

    • tierisch wohnen Team sagt:

      Hallo Anna,

      bei der Leberwurst handelt es sich um Hundeleberwurst.

      Liebe Grüße
      Dein tierisch wohnen-Team

  • Shelly sagt:

    Hallo ihr Lieben!

    Sind die Leckerlis auch für Menschen zum essen?

    lg. ans Team

    • tierisch wohnen Team sagt:

      Liebe Shelly,

      die Leckerlis sind sowohl für Vierbeiner als auch für Zweibeiner geeignet.

      Viele Grüße
      dein tierisch wohnen-Team

  • janine blank sagt:

    Hallo, ich habe heute die hundekekse mit Leberwurst gemacht und sie kamen gut an!

    Meine Fragen: wie lange halten sie sich in einer Box gelagert? Halten sie sich länger vakumiert und kann man sie einfrieren?

    Lg janine

    • tierisch wohnen Team sagt:

      Liebe Janine,

      im Kühlschrank halten sich die Hundekekse nur wenige Tage, da Fleisch darin verarbeitet ist. Du kannst die Kekse aber auch einfrieren, dann halten sie sich länger.

      Dein tierisch wohnen Team

  • Daniela sagt:

    Ich würde gern die Kekse mit der Leberwurst backen.
    Im Rezept steht, dass sie mit Umluft gebacken werden. Leider ist mein Herd noch nicht so „modern“. Deshalb meine Frage: Geht auch Unter- und Oberhitze? Und falls ja, wie lang muss ich sie dann backen und bei wieviel Grad? 🙂

    • tierisch wohnen Team sagt:

      Liebe Daniela,

      mit Ober- Unterhitze kannst du die Kekse auch backen – das ist gar kein Problem. Allerdings empfehlen wir dir, die Kekse bei 20 Grad mehr zu backen (180 Grad Umluft = 200 Grad Ober/Unterhitze). Die Backzeit bleibt die selbe!

      Dein tierisch wohnen Team

  • Isabel sagt:

    Hallo in die Runde,
    Ich bin gestern Hunde-Patentante geworden. Jetzt meine Frage sind die Leckerli alle auch für welpen geeignet. Kenne mich damit leider gar nicht aus, doch möchte ich ihm was gutes tun.
    Danke schon mal im voraus.

    • tierisch wohnen Team sagt:

      Hallo Isabel,

      herzlichen Glückwunsch zur Patenschaft.
      Die Leckerlis sind auch für Welpen geeignet.
      Darüber freut sich der Kleine bestimmt.

      Dein tierisch wohnen Team

  • Silvia sagt:

    Hallo, ich habe auch häufiger (1-2 mal pro Woche) eine kleine Fellnase (Harlekinpudel) in Pflege. Ich habe eine Frage zu den Leberwurstleckerlis. Nimmt man da Hundeleberwurst? Vielen Dank im Voraus

    • tierisch wohnen Team sagt:

      Hallo Silvia,

      ja, bei der Leberwurst handelt es sich um Hundeleberwurst.

      Liebe Grüße
      Dein tierisch wohnen-Team

  • Elke sagt:

    Verstehe hier nicht das im Vorwort Milchprodukte und Nüsse als Bindemittel erwähnt werden und wirklich Milch und Quark in den Rezepten auftauchen. Hunde sind laktoseintolerant.Wollte eigentlich auch gerne für unsere Fellnase backen bin aber etwas verwirrt, da diese Lebensmittel für Hunde tabu sind. Die Plätzchen enthalten für mich sehr wohl Konservierungsstoffe. Denke diese sind in Thunfisch aus der Dose und der Hundeleberwurst enthalten. Freut mich trotzdem, das die Kekse bei den Fellnasen gut ankommen. Da ich gelesen habe, das diese im Kühlschrank aufbewahrt werden sollen gehe ich mal davon aus das diese zum Füttern nicht sofort gegeben werden können, sondern erst dann,wenn diese Zimmertemperatur erreicht haben. Generell finde ich es natürlich toll, das diese Kekse definitiv gesünder sind als gekaufte. Also fleißig neue Rezepte anbieten 🙂

    • tierisch wohnen Team sagt:

      Liebe Elke,

      Hunde sind nicht von Natur aus laktoseintolerant, sondern können laktoseintolerant sein. Falls dein Hund laktoseintolerant ist, kannst du natürlich die Rezepte demensprechend anpassen.

      Dein tierisch wohnen Team

  • Ines sagt:

    Guten Abend,

    Ich habe keine Hundeleberwurst gekauft ,sondern leichte fettarme vom Supermarkt ! Soll ich da dann weniger nehmen und würde das dann vielleicht mit körnigen Frischkäse an Menge auffüllen …
    Ob das geht .?

    • tierisch wohnen Team sagt:

      Liebe Ines,

      das geht auch und wird deinem Vierbeiner bestimmt gut schmecken.

      Dein tierisch wohnen Team

  • Birgit Hofmann sagt:

    Hallo, wir hatten einen sehr sehr kranken hochallergischen Jack Russell Terrier, der ausschliesslich Strauss und Kartoffeln vertragen hat, jedoch wg. Kortison ständig hungrig war. Durfte aber seine Ration nicht wesentlich überschreiten. Darauf hat der Darm dann auch entzündlich reagiert. Somit bin ich auf die Idee gekommen, ihm Kartoffelchips zu backen.
    Mit der dünnen Scheibe eines Gemüsehobels blecheweise auf Backpapier gebacken und gut abtrocknen lassen. Sie haben sich in Tupper wochenlang gehalten.
    Es war ein Nachmittag Arbeit aber von den Kosten her kein Vergleich zu den richtig teuren
    Lekkerlies aus 100%Straussenfleisch.
    Unser Elliot war so glücklich, wieder Lekkerlies als Belohnung zu bekommen



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