Viele Hundebesitzer können ein Lied davon singen: Zweimal im Jahr geht´s zu Hause haarig zu. Haare, Haare, Haare. Einfach überall: auf den Teppichen, der Couch, der eigenen Kleidung, im Bett (wenn der oder die liebe Kleine sich da aufhält) uuuund – meine absoluten „Lieblingsstellen“ – in sämtlichen Ecken in der Wohnung, wo sich Haare mit Wollmäusen paaren und schneller vermehren, als wir gucken können.
Verhindern werden kann das nicht wirklich und bis auf wenige Ausnahmen (Pudel beispielsweise haaren ja bekanntlich nicht) müssen wir da auch gemeinsam mit unseren Hunden durch. Aber etwas vereinfachen können wir es sowohl uns als auch unserem Vierbeiner schon.
Um es nicht allzu theoretisch zu machen, nehmen wir euch heute passend dazu auf einen Frühjahrsspaziergang mit und erzählen unterwegs. Heute ist nämlich ein traumhaft knackiges Wetterlein, die Sonne scheint und es riecht nach Frühling. „Ja, jaaaa!“ schreit Joker und sitzt schon an der Tür. Er geht nämlich total gern spazieren und im Frühling und Herbst macht ihm das besonders viel Spaß. Dann ist es nicht zu warm und nicht zu kalt. Und das mag er sehr gern. Aber nur, wenn´s nicht regnet. Das findet er nämlich weniger cool: Wer einen Hund angewidert auf Zehenspitzen laufen sehen will, sollte uns mal bei einem Spaziergang im Regen beobachten. So, jetzt aber los!
Unser Ziel ist ein Feld bei uns ums Eck. Wir haben das Glück, sehr ruhig zu wohnen und trotzdem schnell alles Wichtige erreichen zu können. Auf unserem Weg kommen wir an vielen schönen Pflanzen und Bäumen vorbei, von denen wir natürlich auch ein paar für euch geknipst haben. Die blühen jetzt nämlich traumhaft schön, nur die Magnolie, die war leider nicht mehr sooo hübsch anzusehen.
„Du, sag mal, wie ist denn das nun eigentlich mit diesem Fellwechsel oder wie du das nennst? Warum haare ich denn jetzt mehr als sonst?“ fragt Joker.
„Also, eigentlich erklärt sich das ganz einfach. Der Hund haart ja streng genommen das ganze Jahr über, aber beim Fellwechsel fällt zusätzlich zu den abgestorbenen Deckhaaren auch die Unterwolle mit aus. Im Grunde ist der Fellwechsel eine ganz natürliche Sache und ereilt uns zweimal im Jahr: im Frühjahr und im Herbst. Eigentlich immer dann, wenn sich die Lichtverhältnisse ändern, es länger hell ist, beziehungsweise früher dunkel wird, die Sonne mehr und länger scheint, die Temperaturen steigen oder fallen. Aber auch Ernährung, Stress, Krankheiten und körperliche Veränderungen wie Kastrationen tragen ihren Teil dazu bei, ob ein Hund stärker oder weniger stark haart. Im Frühjahr ‚wirft’ der Hund sozusagen sein überflüssiges Fell ab, um den Temperaturausgleich besser regeln zu können und nicht zu schwitzen. Er hat ja nur an den Füßen Schweißdrüsen, wie du ja weißt, mein kleiner Stinkfuß. Der Hund schwitzt also nur über die Pfoten und gleicht Hitze durch Hecheln aus.
Zu viel Fell belastet den Hund da unnötig. Gerade die im Winter wärmende Unterwolle braucht er jetzt nicht mehr. Also fort damit und Luft schaffen! Deshalb bürsten und kämmen wir auch täglich, um die überflüssigen Haare regelmäßig zu entfernen, Luft an die Haut zu lassen und dem Hund somit den ganzen Prozess zu erleichtern. Unserer Wohnung tut das im Übrigen auch gut, denn was in der Bürste hängt, liegt nicht in der Ecke. Am besten, ihr lasst euch beim Hundefriseur eures Vertrauens beraten, welche Bürste und welcher Kamm für den eigenen Hund geeignet ist, damit die Haarstruktur optimal erhalten bleibt. Unbedingt vermieden werden sollte jedoch das „Runterscheren“, was oft auch fälschlicherweise „Sommerschnitt“ genannt wird.
Den gibt es zwar schon, für Langhaarhunde, damit sie’s im Sommer im wahrsten Sinne des Wortes leichter haben. Allerdings wird das Fell dabei nur mit per Hand mit der Schere gekürzt – und nicht radikal abgeschoren. Sonst würde die Unterwolle viel schneller wachsen als das Deckhaar, was wiederum dazu führt, dass das Fell verfilzt. Ebenso ist die Haut des Hundes sehr empfindlich und gerade Rassen mit dichtem Fell bekommen schnell einen Sonnenbrand, wenn die Haut plötzlich ungeschützt ist. Das sollte man unbedingt bedenken.“
„Ah okay. Also ist ein Hund eigentlich eine ganz schlaue Konstruktion, wenn der das alles so einfach von alleine regelt?!“
„Hihi, ja da hast Du recht, mein Schlauer! Wir können euch aber auch ein Stück weit dabei helfen. Zum Beispiel, indem der Fellwechsel unterstützt wird durch das beschriebene Bürsten und Kämmen und das Füttern von qualitativ hochwertiger Nahrung ohne Getreide und mit guten Eiweißen. Die sind für die Keratinbildung sehr wichtig. Durch Getreide wird das Zink aus dem Futter nämlich schlechter aufgenommen. Entsteht ein Mangel hiervon, können wiederum Schuppenbildung und Juckreiz drohen. Und der Schwupps Leinöl (auch gut: Lachsöl), den wir Dir täglich aufs Futter geben, lässt das Fell gesund und glänzend aussehen. Joker, bevor Du fragst, was ein Schwupps ist: Das ist ca. die Menge, die auf einen kleinen Teelöffels passt. Das ist nicht viel, reicht aber völlig aus. Was passiert, wenn ein Hund zu viel Öl frisst, können wir uns, denke ich, allesamt bildlich vorstellen.“
Joker meint, jetzt weiß er Bescheid und wir können wieder heimgehen. Er hat alles erledigt, mittlerweile auch noch einen Hundekumpel getroffen, mit dem er das Feld umgepflügt hat und ist von oben bis unten gelb vom Löwenzahn. Ich im Übrigen auch. Also auf nach Hause zur Grundreinigung – nicht nur von uns, auch von unserer Wohnung. Durch den aktuellen Fellwechsel fliegt da nämlich auch bei uns das ein oder andere Woll-Haar-Mäuschen mehr durch die Gegend und verewigt sich liebend gern auf den Teppichen und in den Ecken.
Daher sauge ich beinahe jeden Tag, was mit dem schweren 08/15-Bodenstaubsauger oft wirklich nervig ist. Das Monstrum aus dem Abstelllraum zu wuchten, in der Wohnung hinter mir her zu zerren, dabei ein Duzend mal an Türen und Möbel zu krachen und mit der Schnur dauernd irgendwo hängenzubleiben. Nein, ich könnte mir wirklich was Schöneres vorstellen. Und da es bei uns immer ruckizucki gehen muss, ist mir das für „einfach mal so zwischendurch“ einfach zu nervig. Zum Glück, sage ich mir dann oft, haben wir „nur“ eine Wohnung mit einer Ebene und kein Haus. Und obwohl beim damaligen Einzug noch nicht an einen Hund zu denken war, haben wir uns für pflegeleichte Böden wie Terrakottafliesen und Laminat entschieden und das mit einigen gut zu reinigenden und trotzdem stylischen Teppichen wärmer und wohnlicher gestaltet.
Aber auch Fliesen, Laminat und Teppiche wollen sauber gehalten werden. Da kam mir das Angebot, einen der Staubsauger aus der neuen Zoo´o ProAnimal Reihe von Bosch zu testen wirklich wie gerufen! Ich habe mir die Produkte angeschaut und war sofort begeistert. Ein Staubsauger, der das macht, was er soll und noch dazu speziell dafür gedacht ist, Tierhaare zu entfernen? Perfekt für uns! Und noch dazu gibt es in der Serie einen kabel- und beutellosen Handstaubsauger, mit dem laut Beschreibung dank der Bosch Lithium-Ionen-Technologie bei kurzer Ladedauer und hoher Leistung extralange gesaugt werden kann. Das musste ich ausprobieren! Wollte ich doch damals bei der Anschaffung unseres Bodensaugers eigentlich schon einen kabellosen Handstaubsauger, aber ratet mal, wer sich damals durchgesetzt hat… . In gemeinsamer Sache mit dem Verkäufer im Elektromarkt, der meinte, so was wäre nur was für Mädels. Pah, von wegen! Daher freue ich mich jetzt umso mehr, ein solches Modell testen zu dürfen und muss sagen, ich bin schon schwer verknallt in das Hightech-Gerät! Nicht nur, dass er rot ist, schön schnittig aussieht und man ihn prima zwischendurch einfach im Raum abstellen kann und er bleibt brav allein stehen. Er bringt auch noch jede Menge Zubehör mit wie einen zusätzlichen kurzen Handgriff, einen aufsteckbaren Adapter mit Schlauch und Schultergurt und eine Extradüse zum Staubsaugen von Polstermöbeln, Fugen und Ecken sowie eine für Autositze.
Ich gestehe allerdings: Das Extrazubehör habe ich noch nicht ausprobiert, da mich der Staubsauger bis jetzt schon so im Originalzustand total happy gemacht hat, er angenehm leicht und wendig ist und ich auch so prima die Ecken und unter Möbelstücken saugen kann. Er lädt unauffällig in der Küchenecke und ich habe ihn ratzifatzi zur Hand, wenn mir etwas auffällt. Und irgendwie saugen wir jetzt auch viel spontaner mal so zwischendurch und vor allem: viel lieber. Joker hat sich mit ihm auch angefreundet und möchte jetzt auch immer mit dabei sein beim Putzen. Klaro, der Staubsauger ist auch viel leiser und stinkt nicht wie unser anderer Bodenstaubsauger mit Beutel. Und das ist schon recht angenehm. Obwohl er manchmal etwas dumm und überrascht aus der Wäsche guckt, wenn’s plötzlich los geht. Die ganze „Vorwarnung“ wie beim anderen Staubsauger mit dem Rausholen, Traben zur Steckdose, Ausrollen der Schnur… . Das entfällt ja jetzt alles. Die Reinigung ist auch super einfach, alles lässt sich auseinander nehmen und gut saubermachen. Zur Laufleistung kann ich nur so viel sagen: Ich habe bis jetzt immer auf der mittleren Stufe gesaugt und bekomme locker die ganze Wohnung in einer Stunde sauber. Ich kann ihn auch wirklich gerade an Hundebesitzer weiterempfehlen. Die feinen Haare bekommt er prima weg, die Teppiche (wir haben nur flach gewebte) werden super sauber und er hat danach immer noch Akkuleistung. Nochmals vielen, vielen Dank an Bosch, dass ich dieses Schmuckstück testen darf!
Sooo, wir freuen uns schon aufs nächste Mal mit euch und sagen:
Bis bald und woof woof!
Sandra und Joker